Wie funktioniert Self Storage?
„Self Storage“ bezieht sich auf die Vermietung von Lagereinheiten an Privatpersonen oder Unternehmen, um persönliche oder geschäftliche Dinge sicher und flexibel zu lagern. Der Fokus des Konzeptes liegt darin, dass Mieter von Lagerabteilen ihre Gegenstände selbst (!) lagern.
Grundsätzlich ist der Ablauf stets derselbe:
Auswahl der Lagereinheit
Interessierte Personen oder Unternehmen wählen zunächst eine Lagereinheit aus, die ihren Anforderungen entspricht. Dies geschieht normalerweise bei einem Besuch der Self-Storage-Einrichtung, wo verschiedene Einheiten unterschiedlicher Größe und Art zur Verfügung stehen und besichtigt werden können. Alternativ setzt sich neuerdings ebenfalls die Online-Buchung von gewünschten Lagermöglichkeiten durch. Self Storage Räume stehen in unterschiedlichen Größen und Abmessungen zur Verfügung.
Mietvertrag abschließen
Nach der Auswahl der Lagereinheit schließt der Mieter einen Mietvertrag mit dem Self Storage Anbieter ab. In diesem Vertrag werden die Bedingungen, Kosten, Dauer und andere relevante Details wie zum Beispiel Rabatte festgelegt. Der Vertrag legt auch fest, welche Art von Gegenständen gelagert werden können und welche nicht erlaubt sind.
Transport der Gegenstände
Die zu lagernden Gegenstände werden vom Mieter selbst (!) zur angemieteten Lagereinheit transportiert. Die meisten Self-Storage-Einrichtungen bieten hierfür kostenlose Transportmittel (Trolleys, Transportwagen, Gabelhubwagen, etc.) oder ggf. kostenpflichtige Unterstützung beim Transport durch Dritte an.
Zugriff
Grundsätzlich haben ausschließlich die Mieter Zugang zu ihrem gemieteten Lagerabteil. Die Zugangszeiten unterscheiden sich. Meistens gewährt man Nutzern an 365 Tagen im Jahr Zugang zum Lagerraum. Die Nutzungszeiten können diesbezüglich variieren. Standardmäßig liegt das tägliche Zeitfenster zwischen 06.00 Uhr und 22.00 Uhr (u.a. wegen der Ruhezeiten), manche Anbieter gewähren auch 24/7 Zugriff zur Lagereinheit.
Sicherheit
Self-Storage-Einrichtungen bieten Sicherheitsmaßnahmen wie Brandmeldeanlagen, Überwachungskameras, Zugangskontrollsysteme und manchmal auch Sicherheitspersonal, um die Sicherheit der gelagerten Gegenstände zu gewährleisten.
Mietdauer und Zahlungen
Die Mietdauer kann je nach Bedarf kurz- oder langfristig sein. Manche Anbieter rechnen auf 4-Wochen-Basis ab, andere hingegen auf Monatsbasis. Hier lohnt sich ein Preisvergleich, denn 4 Wochen sind exakt 28 Tage (!). Nicht mehr und nicht weniger. So kommt es unterm Strich zu 13 Mietzahlungen per anno!
Kündigung des Mietvertrags
Die Kündigungsfristen sind in der Regel kurz. Hierin liegt ein großer Vorteil des Self Storage Konzeptes. Mieter müssen sich nicht langfristig binden und profitieren von den flexiblen Mietverträgen.