Selfstorage Trennwände optimal planen und bauen. Neben branchenspezifischen Zutrittskontrollsystemen, Videoüberwachungsanlagen und einer Verwaltungssoftware kommt Selfstorage Trennwänden eine besondere Bedeutung zu. Automatisierte Lagerkonzepte entwickeln, Trennwandsysteme planen und optimal auf die Kundenbedürfnisse der jeweiligen Zielregion ausrichten.
Wie sollten Selfstorage Trennwände beschaffen sein?
Wie so oft liegt auch hier der Unterschied im Detail. Nicht nur, dass Eigenkreationen aus Holz- oder Spanplatten (ebenso wie Bauzäune) optisch eher wenig ansprechend sind, sie genügen auch nur selten den qualitativen Anforderungen der DIN EN 15696.
Hierin steht auszugsweise:
- Selbsteinlagerungseinheiten müssen „in einem einwandfreien Zustand zur Verfügung gestellt werden;“
- Die Einheiten müssen „so gebaut sein, dass sie einen verschließbaren, in sich abgeschlossenen Raum zur Selbsteinlagerung darstellen, der Schutz gegen die Naturelemente bietet; der Raum kann durch vom Dienstleister oder Kunden zur Verfügung gestellte Steuertafeln, Lesekarten, Vorhängeschlösser oder einen anderen Verriegelungsmechanismus verschlossen und gesichert werden;“
- „Es wird empfohlen, dem Einsatz widerstandsfähiger Werkstoffe, wie Stahl oder Stein den Vorrang zu geben.“
- Die Lagereinheiten sollen „gegen den Zugang aus benachbarten Einheiten, Korridoren und dem Dachraum gesichert sein (ausgenommen gewaltsamer Zutritt oder sonstiges gesetzwidriges Vorgehen).“
Selfstorage Trennwandsysteme richtig planen und installieren!
Was man wissen sollte und worauf bei Planung und Bau zu achten ist:
Je nach Mix der unterschiedlichen Größen der Lagerräume sowie immobilienseitigen Einschränkungen entsteht bezogen auf die NGF/BGF ein Verlust an vermietbarer Fläche von ca. 25 % (+/- 5%). Gründe hierfür sind beispielsweise Korridore (zwischen den Lagerräumen), Fluchtwege, Zugänge, Fenster, Heizkörper, etc.!
Jeder Standort (ebenso wie jede Immobilie) ist individuell zu betrachten. Eine sorgfältige Standortanalyse gibt Aufschluss über das Potential der jeweiligen Stadt. Es versteht sich, dass Mieterstruktur und durchschnittlicher Platzbedarf je nach Standort, Lage und Wettbewerb ganz unterschiedlich sein können. Es muss daher nicht immer zwingend der beste Weg sein, ausschließlich auf die Flächennutzung abzustellen. Die Lagerboxen sollen letzten Endes vermietbar sein.
Modulare Selfstorage-Trennwand-Systeme ermöglichen eine flexible Anpassung an nahezu jeden Gebäudetyp und -Schnitt. Die Systeme bestehen aus folgenden Hauptelementen und sind individuell anpassbar.
- Korridorwand
- Interne Trennwand
- Tür oder Rolltor
- Verriegelungsmechanismus
Folgende Extras können sinnvoll oder notwendig sein:
- Gitterdeckel gegen unbefugten Zugriff von oben (nicht immer erforderlich)
- Fußleisten und Eckenschützer als Schutz vor Beschädigungen durch das Anfahren mit Rollwagen, Trolleys, Hubwagen und Co
Wie Sie bereits anführen, sollte man beim Mieten eines Lagerraums auch auf die Trennwände achten. Diese sind meiner Meinung nach auch ein Qualitätsmerkmal. Stahl oder Stein sind sicherlich widerstandsfähiger als Spanplatten aus Holz. Vielen Dank für Ihren Beitrag.